In der DDR wird eine zentral gelenkte sozialistische Planwirtschaft aufgebaut. Das Privateigentum an Produktionsmitteln wird abgeschafft - angefangen mit der von der Sowjetischen Militäradministration angeordneten Bodenreform, durch die alle Großbauern mit mehr als 100 ha Land und ehemalige führende Nationalsozialisten enteignet werden. Private Unternehmen werden Volkseigene Betriebe. Bauern müssen sich Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, den LPGs anschließen. Überzogene wirtschaftliche Ziele, Versorgungsmängel und die Erhöhung der Arbeitsnormen führen zum Aufstand vom 17. Juni 1956; sowjetische Truppen schlagen die Proteste nieder.
Hintergrundinformationen:
Kollektiv statt Ausbeutung? Die Planwirtschaft in der DDR
http://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/planwirtschaft100.html | Die
Bodenreform in Mecklenburg 1945
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/bodenreform102.html | LPG: Vom
Kleinbauern zum Agrargenossen
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/lpg101.html | Enteignungswelle an
der DDR-Ostseeküste 1953
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/,aktionrose101.html |
Volksaufstand des 17. Juni 1953
https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/volksaufstand105.html